Ortsteile der Stadt Wittenberge
Bentwisch
Bentwisch ist mit derzeit 471 Einwohnerinnen und Einwohnern der größte Ortsteil von Wittenberge. Fester Bestandteil des Lebens in Bentwisch und Veranstaltungsort zugleich ist das Gemeindehaus „Alte Schule“, das 2002 saniert wurde. Genutzt wird es unter anderem von der Frauen-, der Sport- und der Tanzgruppe des Ortsteils sowie der Ortsfeuerwehr. Zu den jährlichen Veranstaltungstraditionen gehören das Sommerfest, das Oster- und Herbstfeuer sowie auch das Weihnachtskonzert. Letzteres findet in der liebevoll sanierten Kirche, in direkter Nachbarschaft des Gemeindehauses statt.
Ersterwähnung: 1345
Siedlungsform: Angerdorf mit Kirche
Ortsteil seit: 1973 (1997 in Stadtgemeinde eingegliedert)
Einwohner: 471
Fläche: 12,7 km²
Ortsbeirat:
Karin Zeida - Vorsitzende
Peter Speck
Christian Höger
Lindenberg
Als Wohnsiedlung konzipiert leben in Lindenberg aktuell 295 Menschen, die sich hier in der waldreichen Gegend und der Nähe zu Wittenberge sehr wohl fühlen. Durch die ruhige Lage und die landschaftlichen natürlichen Schönheiten
ist der Ortsteil auch beliebtes Erholungsgebiet für die Städter. In Lindenberg befindet sich auch der Unternehmenssitz der Stadtwerke Wittenberge und das Wasserwerk der Stadt Wittenberge. Beliebt bei den Lindenbergerinnen und Lindenbergern ist das jährliche Sommerfest.
Ersterwähnung: 1566
Siedlungsform: Gutssiedlung
Ortsteil seit: 1995 (1962 in Stadtgemeinde eingegliedert)
Einwohner: 295
Ortsbeirat:
Torsten Beckendorf - Vorsitzender
Ellen Gutschmidt
Michael Jahns
Garsedow
Garsedow liegt zwischen den Flüssen Elbe und Karthane, nahe der Stadt Wittenberge. Den Ortsteil erreicht man über den Elbdeich, per Fahrrad und Auto aber auch als Fußgänger oder auf dem Wasserweg mit Motor- und Paddelbooten.Das Bootshaus des Wasserportvereins Wittenberge e.V. wurde 2018 saniert und verfügt über einen Sportraum, eine Bootshalle und einen weiteren Bereich für Kanus, Kajaks und Rennboote. In Garsedow befindet sich mit dem Deichhof ein denkmalgeschützter malerischer Vierseitenhof, der auch eine Außenstelle des Standesamtes der Stadt Wittenberge beherbergt.
Ersterwähnung: 1305
Siedlungsform: Zeile am Deich
Ortsteil seit: 1995 (1971 in Stadtgemeinde eingegliedert)
Einwohner: 28
Fläche: 2,9 km²
Ortsvorsteher: Melanie Riek
Hinzdorf
Hinzdorf ist das größte der fünf Elbdörfer und besonders im Sommer an den Wochenenden ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Das liegt nicht zuletzt an den gastronomischen Angeboten wie dem Pfannkuchenhaus und dem Bauerncafé. Das Gemeindehaus befindet sich in der ehemaligen Grundschule. In der 1908 eingeweihten Kapelle finden regelmäßig Gottesdienste, Taufen etc. statt. Der Bootsanleger von Hinzdorf ist jährlich auch Startpunkt des Elbetreibens beim Wittenberger Elbebadetag. Zur Ortsfeuerwehr gehören 30 Mitglieder, darunter auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr. Sie setzt sich aus allen fünf Elbdörfern zusammen.
Ersterwähnung: 1454
Siedlungsform: Runddorf mit Gut im südöstlichen Teil
Ortsteil seit: 1995 (1971 in Stadtgemeinde eingegliedert)
Einwohner: 96
Fläche: 4,0 km²
Ortsbeirat:
Olaf Schmidt - Vorsitzender
Edwin Dröge
Marco Bleß
Lütjenheide
Lütjenheide gehört mit Schadebeuster und Zwischendeich zu den drei kleinsten Ortsteilen von Wittenberge. Nur wenige Häuser bzw. Höfe finden sich hier in der malerischen Nähe zum Fluss und umsäumt von Elbwiesen.
Ersterwähnung: 1375
Siedlungsform: Weiler
Ortsteil seit: 1995 (1971 in Stadtgemeinde eingegliedert)
Einwohner: 13
Fläche: 1,6 km²
Ortsvorsteher: Holger Jakobi
Schadebeuster
Versteckt im Elbdeichhinterland liegt Schadebeuster, ein Ortsteil der ähnlich wie Lütjenheide und Zwischendeich über nur wenige Gehöfte bzw. Häuser verfügt. Hier lebt es sich wahrlich ungestört. Wie auch Zwischendeich lag der Ort lange Zeit am linken Ufer der Elbe in der Altmark.
Ersterwähnung: 1375
Siedlungsform: Weiler
Ortsteil seit: 1995 (1971 in Stadtgemeinde eingegliedert)
Einwohner: 13
Fläche: 1,6 km²
Ortsvorsteher: Toralf Theek
Zwischendeich
Zwischendeich ist ein kleines Dorf mit nur wenigen, zum Teil denkmalgeschützten Gehöften, in malerischer Lage. Das Dörfchen liegt nur wenige hundert Meter vom rechten Elbufer entfernt.
Jahrhundertelang lag der Ort am linken Ufer der Elbe in der Altmark. Bedingt durch Hochwasser und damit verbundene Laufänderungen des Flusses liegt das Dorf nun seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts am rechten Elbufer, in der Prignitz.
Ersterwähnung: 1375
Siedlungsform: Sackgasse oder Runddorf
Ortsteil seit: 1995 (1971 in Stadtgemeinde eingegliedert)
Einwohner: 17
Fläche: 1,9 km²
Ortsvorsteher: Peter Ehrhorn