Nähmaschinenwerk ist Historisches Wahrzeichens der Ingenieurbaukunst - Auszeichnung am 17. Oktober
Die Brandenburgische Ingenieurkammer und die Bundesingenieurkammer laden am 17. Oktober zur diesjährigen Verleihung des Historischen Wahrzeichens der Ingenieurbaukunst in Deutschland ein. Ausgezeichnet wird das Nähmaschinenwerk in Wittenberge. Neben dem „alten“ Schiffshebewerk in Niederfinow und dem Pumpwerk für die Fontänen im Park Sanssouci ist es nun schon die dritte Auszeichnung in Brandenburg und zeigt die Bedeutung der Ingenieurbaukunst im Land. 1904 nahm die amerikanische Singer AG in Wittenberge ein Nähmaschinenwerk in Betrieb. Bis 1929 entstand an der Elbe mit mehr als 3.000 Beschäftigten die größte Fabrik zwischen Berlin und Hamburg. Ihr Wahrzeichen ist der expressionistische Wasser- und Uhrenturm. Eine Schlüsselrolle kommt dem Hauptgebäude von 1907 zu: ein früher, großer und sehr trägfähiger Eisenbetonskelettbau – geplant von der Wayss & Freytag AG mit dem Hamburger Bauingenieur Paul Thiele. Für die Auszeichnung zum „Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ wurde die Baugeschichte der Fabrik erstmals erforscht.
Die Verleihungszeremonie findet am 17. Oktober ab 13:30 Uhr statt.
Programm
13:30 Uhr - Einlass
14:00 Uhr - Rundgang / Führung über das Gelände
15:00 Uhr - Grußworte der Präsidenten und Ehrengäste
15:15 Uhr - Auszeichnung
15:45 Uhr - Vorstellung des Geländes, Interview mit dem Eigentümer sowie Zeitzeugen, Vorstellung Blaulichtmuseum Beuster e. V.
16:15 Uhr - geselliges Beisammensein mit Musik und der Möglichkeit, das Gelände zu erkunden
Online-Anmeldung für die Veranstaltung