Am Nachmittag des 16. Mai begrüßte Manja Heike, Leiterin der Kindertagesstätte Waldentdecker, zahlreiche interessierte Gäste, Eltern und Kinder zum Kitafest. Rund ein Jahr nach der feierlichen Eröffnung des Neubaus fand das Fest erstmals auf dem inzwischen fertiggestellten und neu gestalteten Außengelände statt – und auch dieses kann sich sehen lassen.

Auf dem Areal des früheren Hauses 2 der alten Kindertagesstätte ist nach dessen Abriss im vergangenen Jahr eine großzügige, rund 400 Quadratmeter große Sportwiese entstanden. Viele der vorhandenen Spielgeräte wurden aufgearbeitet und neu angeordnet. In unmittelbarer Nähe zur Terrasse des Neubaus laden nun ein großer Sandkasten sowie ein Wasserlauf mit Balancierelementen zum Spielen und Entdecken ein. Das neugestaltete Außengelände bietet viel Raum für Aktivitäten unter freiem Himmel – wovon sich die Besucherinnen und Besucher am 16. Mai selbst überzeugen konnten.

Zusätzlich zum Spiel- und Mitmachangebot lud das Team der Kita zu Rundgängen durch die neuen Räumlichkeiten ein. Unterstützt wurde das bunte Festprogramm durch die Mitwirkung des Technischen Hilfswerks Prignitz sowie der Feuerwehr Wittenberge.

Hintergrund zum Neubau der Kita Waldentdecker

Die Bauarbeiten für den Neubau begannen Anfang 2022 mit dem Abriss von Haus 1 der bisherigen Kindertagesstätte. Bereits im Juni 2020 war im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge ein Architekturwettbewerb durchgeführt worden. Nach intensiven fachlichen Diskussionen fiel die Wahl auf den Entwurf von TRU Architekten in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsplanungsbüro capatti staubach urbane Landschaften aus Berlin.

An der Sandfurttrift entstand ein moderner, eingeschossiger Holzbau mit großzügig verglasten Flächen und einem begrünten Dach. Das neue Gebäude bietet auf einer Fläche von insgesamt 1.700 Quadratmetern Platz für zwei Krippengruppen, sechs Kitagruppen und insgesamt 138 Kinder.

Mit rund neun Millionen Euro ist der Neubau die größte Investition der Stadt Wittenberge im Bereich der Kindertagesstätten und Horteinrichtungen. Ein Großteil der Kosten wurde durch Fördermittel aus den Programmen „Stadtumbau Aufwertung“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ gedeckt. Der städtische Eigenanteil liegt bei zehn Prozent.