Fertigstellung der Sanierung des Bohlenweges an der Bahnbrücke verschiebt sich
Die Sanierungsarbeiten sollten ursprünglich im 4. Quartal 2024 abgeschlossen sein. Dieser Zeitplan konnte nicht eingehalten werden, weil die technischen Parameter des neuen Belags angepasst werden mussten, um den vorgeschriebenen statischen Anforderungen zu entsprechen. Dieser von Seiten der Stadt Wittenberge veranlasste Prozess erfolgte in enger Abstimmung mit der Verbandsgemeinde Seehausen und dem beauftragen Fachplaner und dem ausführenden Unternehmen sowie dem Materiallieferanten. Die ursprüngliche Zeitschiene konnte durch die notwendige Planungsanpassung nicht eingehalten werden. Bislang wurden die jeweiligen Zuwegungen zur Brücke auf der Sachsen-anhaltinischen und Brandenburger Seite im Auftrag der beiden Kommunen erneuert. Die Fertigstellung der Sanierung ist nun im 2. Quartal 2025 vorgesehen. Bis dato bleibt der Bohlenweg nach derzeitiger Planung gesperrt, da die Arbeiten voraussichtlich im April starten werden. Die Stadt Wittenberge bedauert diese Verzögerung und bittet die Bevölkerung eindringlich darum ,von einer widerrechtlichen Nutzung des Weges abzusehen. Als alternative Querungsmöglichkeit der Elbe bleibt bis zur Fertigstellung die B189 Brücke.
Hintergrund
Der Bohlenweg wird mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Programm Radnetz Deutschland saniert. Die Elbüberführung bei Wittenberge verbindet den brandenburgischen Abschnitt des Elberadeweges mit Sachsen-Anhalt. Während die Deutsche Bahn Eigentümer des Brückenbauwerkes ist, hat die Stadt Wittenberge zusammen mit der Verbandsgemeinde Seehausen eine Nutzungsgenehmigung für jeweils die Hälfte des begleitenden Bohlenweges. Mit Hilfe der Fördermittel wird der hölzerne und zum teilbeschädigte Bohlenbelag auf der gesamten Länge durch einen Belag aus Sicherheitsrosten aus Metall ersetzt. Die Verbandsgemeinde hatte hierfür ebenfalls Fördermittel aus dem Förderprogramm Radnetz Deutschland beantragt und beteiligt sich an den Kosten der Sanierung.