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Wittenberge lud sechs Künstlerinnen und Künstler zu Werkstatt für Ideen zum Stadtraum ein

Beim gemeinsamen Stadtrundgang konnten sich die Künstler*innen ein Bild von Wittenberge machen I Foto: Christian Soult (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Beim gemeinsamen Stadtrundgang konnten sich die Künstler*innen ein Bild von Wittenberge machen I Foto: Christian Soult

Vom 7. bis zum 9. Juni trafen sich sechs renommierte Künstlerinnen und Künstler aus der Region und anderen Ländern zu einer Ideen-Werkstatt in Wittenberge. Organisiert wurde das sogenannte Werkstattverfahren vom Stadtsalon Safari in Kooperation mit dem Eigenbetrieb Kultur-, Sport- und Tourismusbetrieb Wittenberge (KSTW). Gefördert wird das Projekt durch das Förderprogramm “Kulturelle Ankerpunkte” des Landes Brandenburg.
Ziel des Treffens war es, einen produktiven Austausch zwischen regionalen und internationalen Künstler*innen anzustoßen. Die Themen der Werkstatt-Gespräche behandelten Fragen zum Verhältnis von Kunst, Kultur und Stadtentwicklung. Der Austausch und die künstlerische Ideenfindung waren als Beitrag zu aktuellen Vorhaben der Innenstadtentwicklung angelegt. Die Teilnehmenden waren eingeladen, sich darüber auszutauschen, welche Rolle Kunst und Künstler bei der Belebung und Neugestaltung der Stadtmitte spielen können.

Bei gemeinsamen Aktivitäten und einem von Petra Lüdtke vom Bauamt Wittenberge geführten Stadtrundgang konnten sich die Künstler*innen ein Bild von der Stadt und den aktuellen und zukünftigen Vorhaben der Stadtentwicklung machen. Darüber hinaus erhielten sie bei einem “Speeddating” mit drei Bürgerinnen und Bürgern aus der Stadt exklusive Einblicke in das alltägliche Leben und auch die Geschichte von Wittenberge. Für das KSTW ist das Projekt eine Keimzelle für neues Kunst- und Kulturverständnis, Bereicherung des Stadtraums und ein Beitrag zur Stadtentwicklung. Die in Wittenberge noch reichlich vorhandenen Freiräume bieten großes Potenzial für Stadtentwicklung mit Kunst- und Kultur.
Das Werkstatt-Treffen dient auch als Impulsgeber für ein zweites Projekt zum Ende des Sommers. Vom 29.8. bis 3.9. sollen Künstlerinnen und Künstler ihr Schaffen im öffentlichen Raum sichtbar machen und die Einheimischen in Aktionen, Performances und ihre Kunst einbeziehen. Dieses Projekt wird vom Netzwerk "Kulturelle Stadtentwicklung“ des KSTW und dem Stadtsalon Safari organisiert und ebenfalls vom Land Brandenburg gefördert. Das Team möchte mit dieser ersten kunst:residenz frische künstlerische Perspektiven auf Wittenberge ermöglichen. Die zur Residenz eingeladenen Künstler*innen werden im Laufe einer Woche vor Ort im Stadtraum ihre künstlerischen Arbeiten entwickeln.

Sechs unterschiedliche Kreative kamen in Wittenberge zur Ideen-Werkstatt zusammen
Zwei Teilnehmende kommen aus der Region um Wittenberge, die anderen vier sind international oder aus Berlin. 

Daniel Seiple

 

Daniel Seiple
Daniel Seiple ist ein amerikanischer Künstler und Pädagoge. Mit einer Vielfalt an Medien, darunter Holzstapel, Wochenendhobbys, Motorbooten und Installationen, entlockt er bedeutungsvolle Erfahrungen durch alltägliche Tätigkeiten, freundliche Konfrontationen und ausgeklügelte Gruppenaktivitäten. Seine Kunstwerke, Performances und Kollaborationen wurden weltweit in Ausstellungen und Institutionen gezeigt, darunter die Documenta 15, die 5. Berlin Biennale, das Musée du Château des ducs de Wurtemberg in Frankreich, und das Bronx Museum of Art in New York. Derzeit leitet Daniela Seiple Making Waves, ein Projekt in Berlin, bei dem er Flüchtlinge einlädt, gemeinsam mit ihm eine Motoryacht zu bauen.

Julia Neuenhausen

 

julia Neuhausen
Julia Neuenhausen kennt Wittenberge bisher nur als Durchgangsstation von ihren Reisen. Als Künstlerin an diesen unbekannten Ort eingeladen zu werden, birgt für sie die Verheißung des magischen Falls in das Kaninchenloch. Sie freut sich darüber, sich durch den Ort Wittenberge zu mäandern, um in die Struktur des Ortes und der Gebäude einzusteigen. Julia Neuenhausen möchte mit den Bewohnern Kontakt aufnehmen und in der Stadt Inspiration zum künstlerischen Handeln finden.

Katja Martin

 

Katja Martin
Katja Martin lebt im ländlichen Raum der Prignitz und ringt um sinnstiftende Visionen für die Zukunft dieser Region. Sie arbeitet plastisch, vorwiegend an Objekten. Meist gestaltet sie Collagen aus gemischten Materialien. Dabei interessieren sie Gegenstände des Alltags, ihre gelebten Stofflichkeiten und Farben einerseits, andererseits Formexperimente um Sinnbild und Wesen der Form zu extrahieren. Katja Martin nutzt hauptsächlich additive Techniken wie Ton, Gips und Spachtelmasse. In jedem Fall spielt sie mit den Medien auf unkonventionelle Weise: Sammeln, Zerstören, Verändern, mit dem Ziel den Kontext der Dinge zu verändern.

Susanne Klingenberg

 

Susanne Klingenberg
Susanne Klingenberg aus Sachsen Anhalt möchte sich in Wittenberge gerne an die Jugend wenden. Sie möchte junge Menschen zur Teilhabe einladen, um im Bereich "Streetart" mit Siebdruck und anderen Drucktechniken ihr Umfeld zu gestalten. Die Künstlerin möchte, dass sich Jugendliche als selbstwirksam erleben und eine neue Verbindung mit ihrer Stadt eingehen, indem sie sich mit ihren eigenen Themen präsentieren und einen öffentlichen Raum selbst gestalten dürfen.

Yiannis Pappas

 

Yiannis pappas
Yiannis Pappas ist ein bildender Künstler und Performer. Durch Pappas' Werk zieht sich eine tiefe Faszination für die Beziehung zwischen Raum und dem menschlichen Körper in natürlichen und städtischen Umgebungen. Untermauert von einem kritischen Interesse am Raum als Ort physischer und symbolischer Inszenierung, erforscht er in seiner künstlerischen Arbeit und Forschung, wie verschiedene Orte im Laufe der Geschichte kollektiv und individuell aufrechterhalten werden.

Gözde Güngör

Gözde Güngör
Gözde Güngör ist eine künstlerische Forscherin, die sich für Themen wie "menschliche Verfassung", "Politik der Arbeit" und "Scheitern" interessiert. Sie findet, dass Momente der Verletzlichkeit und des Schreckens die enthüllenden und am ehesten nachvollziehbaren Themen in der Kunst sind und wählt ihre Medien unter dem Aspekt der Zugänglichkeit aus. Sie verwendet filmische Mittel, Bilder, Text und performative Aktionen, sieht aber Kritik und Humor im Zentrum ihrer Praxis.

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