Anlässlich des internationalen Gedenktages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ wurde am 25. November 2019 vor dem Wittenberger Rathaus eine Fahne mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst. 2001 hatte der Verein Menschenrechte für die Frau e.V. “TERRES DE FEMMES“ erstmals weltweit zu der Aktion aufgerufen. Die Dringlichkeit und Bedeutung unterstrich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Katrin Leverenz mit Zahlen. Demnach ist in Deutschland jede dritte Frau von sexueller oder körperlicher Gewalt betroffen. 25 Prozent aller Frauen erleben körperliche oder sexuelle Gewalt in ihrer Partnerschaft.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wittenberge, nutzte den diesjährigen Aktionstag, um auf ein besonderes Hilfsangebot hinzuweisen. Um betroffene Frauen und Mädchen zu unterstützen und auch ihren Helfern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, betreibt die Bundesregierung seit mehreren Jahren das kostenlose Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“.  Die Zahl der Ratsuchenden steigt kontinuierlich. Trotzdem gibt es immer noch Frauen, die sich keine Unterstützung suchen. Deshalb rief Katrin Leverenz am 25. November dazu auf, dass Hilfsangebot zu unterstützen und Plakate mit der Hilfstelefonnummer auch in Wittenberger Einrichtungen aufzuhängen. Die Stadt geht mit guten Beispiel voran. Neben dem Bürgerbüro im Rathaus wurden die Plakate auch bereits im Kultur- und Festspielhaus und in der Stadtbibliothek aufgehängt. Auch Karsten Korup, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung und Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft Elbstrom eG, unterstützt die Aktion. Wer sich ebenfalls beteiligen möchte, kann sich an die Gleichstellungsbeauftragte Katrin Leverenz wenden.

Telefonisch ist Katrin Leverenz erreichbar unter 03877 951-271, per Mail unter gleichstellung@wittenberge.de.