Lok-Enthusiasten, Eisenbahnfans und viele weitere Interessierte kamen am 4. und 5. Mai auf das Gelände des Historischen Lokschuppen in Wittenberge. Die Mitglieder des Vereins Dampflokfreunde Salzwedel hatten nicht nur zum traditionellen „Frühjahrsdampf“ geladen. In diesem Jahr feiern die Vereinsmitglieder auch das 30-jährige Bestehen der Dampflokfreunde, die auf dem Bahngelände in Wittenberge 2012 ein neues Domizil und Gelände für ihre Vereinsarbeit fanden und sich mit dem bestehenden hiesigen Verein Historischer Lokschuppen e.V. zusammenschlossen. Doris Müller, Vereinsvorsitzende der Dampflokfreunde dankte zur Eröffnung noch einmal der Stadt für ihre Unterstützung bei dieser gemeinsamen Erfolgsgeschichte. Wittenberges Bauamtsleiter und stellvertretender Bürgermeister Martin Hahn gab den Dank zurück. Den Mitgliedern sei es zu verdanken, dass der traditionsreiche Bahnstandort Wittenberge seit 2012, mit dem Historischen Lokschuppen über ein eindrucksvolles Eisenbahnmuseum verfüge. Für Wittenberge als traditionsreichen Bahnstanddort sei die Angebot besonders wertvoll und werbe auch überregional für die Stadt, so Martin Hahn.  Die Stadt Wittenberge hatte im Herbst 2010 das Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerkes mit seinen beiden noch vorhandenen Lokschuppen, der Drehscheibe, den Wassertürmen und den Gleisanlagen erworben. Im Sommer 2011 begann mit Fördermitteln der Europäischen Union, des Landes Brandenburg sowie des Bundes die aufwändige Sanierung und der Umbau des Ringlokschuppens zum größten Eisenbahnmuseum in Brandenburg. Dieses lockte auch am vergangenen Wochenende wieder viele Gäste. Laut Dennis Kathke, zweiter Vorsitzender der Dampflokfreunde Salzwedel, waren allein am Samstag über 1.700 Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände.