Trauer um Ehrenbürgerin

† Wittenberge trauert um Ehrenbürgerin OMR Dr. Gerda v. Hodenberg

Wittenberge, den 06.01.2017

Die Stadt Wittenberge trauert um ihre Ehrenbürgerin OMR Dr. Gerda v. Hodenberg. Bürgermeister Dr. Oliver Hermann: „Die Nachricht vom Tod der Ehrenbürgerin Dr. v. Hodenberg stimmt mich traurig. Wir verlieren mit ihr einen Menschen, der sich mit Leidenschaft und ärztlichem Können um die Entwicklung des Gesundheitswesens in unserer Stadt verdient gemacht hat.“ Gerda v. Hodenberg ist am 4. Januar 2017 im Alter von 100 Jahren gestorben.
 
Wittenberge hat Gerda v. Hodenberg viel zu verdanken. „Ihre besondere Lebensleistung war es,“ so Karsten Korup, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, „als Chefärztin der Inneren Abteilung des Krankenhauses Wittenberge, als dessen Ärztliche Direktorin und als Leitende Ärztin der Poliklinik Wittenberge maßgeblich dafür zu sorgen, dass Wittenberge nach dem schweren Beginn in den Nachkriegsjahren eine vorbildliche medizinische Versorgung der Bevölkerung sichern konnte und so zum hohen Ansehen des Gesundheitswesens unserer Stadt beizutragen.“
 
Am 25. März 2006 wurde Dr. Gerda v. Hodenberg die Ehrenbürgerwürde der Stadt Wittenberge verliehen. Die Stadt ehrte mit ihr eine Internistin von Format und eine bedeutende Persönlichkeit.
 
Auch über ihr 30-jähriges Wirken als Ärztin hinaus fühlte sich Gerda v. Hodenberg dem gesellschaftlichen Engagement verpflichtet. Ihr Rat und ihre Meinung erfuhren hohe Wertschätzung und Anerkennung in der Bürgerschaft. Bis ins hohe Alter nahm sie interessiert Anteil am Geschehen in Wittenberge.

 

Bürgermeister und Stadtverordnetenvorsitzender versichern, dass ihr Mitgefühl in dieser Stunde des Verlustes den nächsten Angehörigen und Freunden der Verstorbenen gilt.
 

 

Abschied von Ehrenbürgerin OMR Dr. Gerda v. Hodenberg

Wittenberge, den 27.01.2017

Die Trauerfeier für Wittenberges Ehrenbürgerin OMR Dr. Gerda v. Hodenberg fand am 25. Januar  statt. Bürgermeister Dr. Oliver Hermann würdigte noch einmal die Verdienste der hochgeschätzten Ärztin und ärztlichen Direktorin für die Entwicklung des Gesundheitswesen der Stadt in der schwierigen Nachkriegszeit und deren Vermächtnis.

"... für uns ist sie ein Vorbild. Gerade heute, in unserer Zeit und in unserem Gemeinwesen, brauchen wir Menschen wie Gerda von Hodenberg: Menschen mit Verantwortungsbewusstsein, Klugheit, Weitblick und einem großen Herzen. Menschen die kein Blatt vor dem Mund nehmen, aber den Respekt voreinander wahren. Menschen die nicht mit Selbstzufriedenheit und gefälligem Besserwissen alles in Frage stellen, sondern selber tun, selbst einmal etwas zustande bringen. Für die Menschen in unserer Stadt. Für die Zukunft von Wittenberge.", so Dr. Hermann.

 

Außer dem Bürgermeister erwiesen der stellvertretende Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Bernd Gerhardt, sowie die Vorsitzenden der Fraktionen der Ehrenbürgerin mit ihrer Teilnahme an der Trauerfeier und der Beisetzung auf dem Friedhof die letzte Ehre.