Am 28. September fand in Wittenberge das zweite Netzwerktreffen zum Thema Sexarbeit und Prostituiertenschutzgesetz statt. Erneut hatte die Stadtverwaltung Wittenberge zu einem fachlichen Austausch ins Rathaus eingeladen. Zu den Teilnehmer*innen gehörten neben Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wittenberge zahlreiche Vertreter*innen der Gewerbeämter und Hauptämter des LK Prignitz, der Landkreis Prignitz selbst sowie die Polizei und verschiedene Vereine.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Ordnungsamtsleiter Lars Wirwich, der an dieser Stelle betonte, wie wichtig die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch bei diesem sensiblen Thema sei. Das MSGIV (Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg) informierte über den aktuellen Stand der Bund-Länder-Arbeitsgruppe Prostitution. Es folgten unterschiedliche Impulsvorträge z.B. zum Thema Gewalt gegen Frauen. Auch die auf Landesebene agierende Koordinations- und Beratungsstelle für Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind - der Verein INwir e.V. - schilderte die Situation im Land Brandenburg. Vertreterinnen aus dem Gesundheitsamt des Landkreises Prignitz gaben Einblick in die aktuelle Situation im Bereich der Sexarbeit in der Prignitz. Abschließend fand ein Austausch über die aktuellen Themen und Problemstellungen, die es auch im Landkreis Prignitz zu lösen gilt, statt.