Hochwasserschutz: Minister Axel Vogel informierte sich in Wittenberge

Robert Schmidt vom Landesamt für Umwelt (2.v.r) erläutert Minister Axel Vogel (4.v.r) die Maßnahmen zum Hochwasserschutz an der Elbstraße I Foto: Martin Ferch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Robert Schmidt vom Landesamt für Umwelt (2.v.r) erläutert Minister Axel Vogel (4.v.r) die Maßnahmen zum Hochwasserschutz an der Elbstraße I Foto: Martin Ferch

Seine erste Kreisreise als Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg führte Axel Vogel am 19. Februar in die Prignitz. In Wittenberge informierte sich Axel Vogel am Nachmittag über die jüngst begonnen Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich der Elbstraße. In drei Bauabschnitten, von der Straße Im Hagen bis zur Außenstelle des Wasser- und Schifffahrtsamtes, wird der Deich- bzw. Uferbereich mit zusätzlichen Spundwänden und Spundwandholmen gesichert.

Die rund 3,4 Millionen Euro teure Maßnahme wird aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.  Auftraggeber sind die Stadt Wittenberge, das  Landesamt für Umwelt, die Stadtwerke Wittenberge sowie der Eigenbetrieb Abwasserentsorgung der Stadt. Die Arbeiten sollen im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Das gilt auch für die zeitlich etwas später beginnende Sanierung der parallel verlaufenden Elbstraße, aus Stadtumbaumitteln. Der betroffene Bereich von Wittenberge musste beim Elbehochwasser 2013 provisorisch mit Sandsäcken gesichert werden.

Bürgermeister Dr. Oliver Hermann erinnerte vor Ort auch an die damalige Evakuierung der Altstadt. Rund 1500 Personen mussten ihre Wohnungen verlassen. Eine solche Situation solle sich nicht wiederholen. Laut Axel Vogel wurden seit 1997 insgesamt 700 Millionen Euro für den Hochwasserschutz im Land Brandenburg ausgegeben. Davon 170 Millionen Euro für Bereiche an der Elbe.