Fahnenaktion „frei leben – ohne Gewalt“

Foto: Katrin Leverenz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wittenberge und Dr.Oliver Hermann (beide Mitte) hissen zusammen mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Gästen eine Fahne mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ I Foto: Martin Ferch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Foto: Katrin Leverenz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wittenberge und Dr.Oliver Hermann (beide Mitte) hissen zusammen mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Gästen eine Fahne mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ I Foto: Martin Ferch

Anlässlich des internationalen Gedenktages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ wurde am 22. November 2018 vor dem Wittenberger Rathaus eine Fahne mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst.

2001 hatte der Verein Menschenrechte für die Frau e.V. “TERRES DE FEMMES“ erstmals weltweit zu der Aktion aufgerufen. Katrin Leverenz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wittenberge machte vor dem Rathaus auf die besondere Situation von Kindern aufmerksam, die von häuslicher Gewalt betroffen sind oder diese miterleben müssen. Dies führe oftmals zu traumatischen Erlebnissen die bis ins spätere Erwachsensein Auswirkungen haben.

Auch deshalb appellierte Katrin Leverenz anlässlich der Fahnenaktion an das Land Brandenburg, mehr Mittel für die Betreuung von Kindern in Frauenhäusern zur Verfügung zu stellen. Im Prignitzer Frauenhaus Wittenberge wurden 2017 insgesamt 41 Frauen und 103 Kinder betreut.

Weiterhin machte Katrin Leverenz auf das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 werden Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr unterstützt.