Der 5. April war ein besonderer Tag in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule: Schüler, Lehrer und Ehemalige feierten den 110. Geburtstag des Hauses. Die städtische Bildungseinrichtung war am 9. April 1907 als Bürgerschule 2 am Schillerplatz, heute Johannes-Runge-Straße durch Bürgermeister Paul Nedwig feierlich eingeweiht worden.

Nach einem frühen „Fahnenappell“ fanden sich die Kinder zum gemeinsamen Singen vor dem umfangreich sanierten, festlich geschmückten Gebäude zusammen, um gemeinsam zu singen. Während viele bunte Luftballons in den Himmel stiegen, klang es vor und aus der Schule vielstimmig: „Die Gedanken sind frei …“.
Zu diesem festlichen Anlass hatten sich auch Bürgermeister Dr. Oliver Hermann und Stadtverordnetenvorsitzender Karsten Korup eingefunden. „Standesgemäß“ fuhren sie in einem historischen „Tschaika“ vor. Der Bürgermeister in Frack und Zylinder schlüpfte in die Rolle seines Amtsvorgängers Nedwig und gratulierte herzlich zum Schuljubiläum.

Beim anschließenden Empfang in der Aula lobte das Stadtoberhaupt die erzieherische Arbeit an der Schule: „Wir können stolz auf diese Schule sein! Hier werden Werte wie Toleranz, Frieden und Integration vorbildlich vermittelt.“  Er versprach, dass in die Grundschulen, deren Träger die Stadt Wittenberge ist, auch zukünftig weiter investiert werden wird. Denn es soll gute Bedingungen für das Lernen und Lehren geben. Das nächste Projekt sei die neue Schulsportanlage.