Digitale Arbeitswelten: Erfahrungsaustausch in Wittenberge

Wittenberge war am 24. und 25. April Gastgeber für einen Erfahrungsaustausch innerhalb des Bundesprojekts Kleinstadtakademie I Foto: Martin Ferch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Wittenberge war am 24. und 25. April Gastgeber für einen Erfahrungsaustausch innerhalb des Bundesprojekts Kleinstadtakademie I Foto: Martin Ferch

Wittenberge war am 24. und 25. April Gastgeber für einen Erfahrungsaustausch innerhalb des Bundesprojekts Kleinstadtakademie. Die Elbestadt, die selbst auch Teilnehmerstadt des 2019 gestarteten Projekts ist, empfing an beiden Tagen Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 27 Kleinstädten aus dem gesamten Bundesgebiet. Ziel des vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung initiierten Projekts ist es, den Erfahrungsaustausch zwischen Städten vergleichbarer Größe (5.000 bis 20.000 Einwohner) aber ganz unterschiedlicher wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Voraussetzungen zu fördern, sagte Dr. Lara Streup vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bei der Eröffnung im Sitzungssaal des Rathauses. Zuvor begrüßte Bürgermeister Dr. Oliver Hermann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

 

Wittenberge ist innerhalb des Projekts eine von sechs Leitkommunen, die sich im Verbund mit weiteren Städten zu einem jeweils selbst gewählten Thema erfolgreich für das Projekt beworben hatte. Für Wittenberge geht es innerhalb des Projekts, und im Austausch mit den Städten Mölln (Schleswig-Holstein), Dießen am Ammersee (Bayern), Oestrich-Winkel (Hessen), Dippoldiswalde (Sachsen) um das Thema Digitale Arbeitswelten. So zum Beispiel um die Frage, wie zeit- und ortsunabhängige Arbeitsformen in Kleinstädten genutzt werden können. Im Rahmen des Projekts summer of pioneers hat Wittenberge bereits positive Erfahrungen mit dem Thema Coworking gesammelt. Auch das Bahnhofsempfangsgebäude soll zukünftig einen Coworking Space, also einen Ort für mobiles Arbeiten, enthalten. „Für uns ist es interessant zu erfahren, welche Erfahrungen andere Städte mit digitalen Arbeitsmodellen machen und wie wir unsere Angebote weiterentwickeln können“, sagt Wittenberges Bauamtsleiter Martin Hahn.

 

Der Erfahrungsaustausch zwischen den Kleinstädten fand im Rathaus und im ehemaligen Kaufhaus Magnet, der zukünftigen Stadtbibliothek, statt. Begleitet wurde das Treffen von einem Rahmenprogramm. So konnten die Gäste Wittenberge anhand verschiedener Stadtführungen kennenlernen. Am Montagnachmittag ging es unter anderem mit den Donkey-Leihfahrrädern zum Veritas-Gelände, in die Altstadt und in das Jahnschulviertel.

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Digitale Arbeitswelten: Erfahrungsaustausch in Wittenberge (Fotos: Martin Ferch) (DI, 25. April 2023)