Das Warten hatte sich gelohnt. Nach zweijähriger Pause lud die Stadtverwaltung Wittenberge am 7. März wieder zum Bürgerempfang ins Kultur- und Festspielhaus. Und die Fortsetzung der beliebten Veranstaltung wollten sich viele Wittenbergerinnen und Wittenberger nicht entgehen lassen. Uwe Neumann, Leiter des Eigenbetriebs Kultur und Moderator des Empfangs begrüßte rund 500 Gäste. Diese erwartete in den darauffolgenden knapp zwei Stunden ein Rückblick auf das Jahr 2022 und viel Wissenswertes zur aktuellen Entwicklung der Elbestadt. So ging Bauamtsleiter Martin Hahn auf die geplante Landesgartenschau 2027 ein und gab einen Überblick über die Vorhaben. Der Zuschlag für die Ausrichtung des beliebten Landesevents, war einer der Höhepunkte des vergangenen Jahres.

Nicht so lange warten müssen die Wittenbergerinnen und Wittenberger auf ein weiteres Veranstaltungshighlight. Das Stadt- und Hafenfest wird in diesem Jahr 30 Jahre alt und Hartmut Steinke, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Stadt- und Hafenfest stimmte die Gäste im Interview mit Uwe Neumann auf das kommende Jubiläumsfest, das vom 18. bis 20. August stattfinden wird, ein. Karsten Korup, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung und Bürgermeister Dr. Oliver Hermann nutzen die Gelegenheit, um sich bei allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft für die geleistete Arbeit und das große jährliche Engagement zu bedanken. Hierfür wurden Jana Renger und Thomas Schneider, beide seit 2009 in der AG und Anke Hahn, die seit 2016 zum Team gehört, am Abend mit der Ehrenplakette der Stadt Wittenberge ausgezeichnet.

Zuvor gab Marita Fritsch, verantwortlich für Internationale Beziehungen bei der Stadt, einen Überblick die Städtepartnerschaften. Auch Videogrüße aus Châlons-en-Champagne in Frankreich, Elmshorn in Deutschland und Razgrad in Bulgarien fehlten nicht. Bürgermeister Dr. Oliver Hermann informierte über aktuelle Projekte der Stadt und Stadtentwicklung. Darunter den Bau der Augen-Tagesklinik, die geplante Sanierung des Bahnhofsempfangsgebäudes, die im Sommer dieses Jahres beginnt und den Neubau der Kindertagesstätte Märchenland.

Bei so viel Information durfte natürlich auch die Unterhaltung nicht zu kurt kommen. Ein tolles Programm zeigten die Schülerinnen und Schüler der Tanzschule Schier-Rösel, die am Abend mit verschiedenen Altersgruppen und Tänzen vertreten war. Großen Applaus erhielten auch die Solokünstler des Marie-Curie-Gymnasiums. Jan Kaminski überzeugte mit seinem Gesang und Gitarrenspiel. Charlotte und Josephine Westphal spielten Stücke auf der Violine und Flöte.