Bürgermeister Dr. Oliver Hermann begrüßte am 10. November die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Tages des Biosphärenreservates im Kleinen Saal des Kultur- und Festspielhauses. Unter dem Titel „Natura 2000 – Chance für Vielfalt im Biosphärenreservat“ hatte das UNESCO-Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe - Brandenburg zu der Fachtagung geladen. Die Elbtalauen sind reich an besonders naturnahen Landschaften. Die dort vorkommenden wertvollen Lebensräume, Pflanzen- und Tierarten, sind im europäischen Natura-2000-Netzwerk besonders geschützt. Diese Bereiche sind als sogenannte FFH-Gebiete oder Vogelschutzgebiete ausgewiesen. Ziel ist es, dieses Naturerbe für kommende Generationen zu erhalten und die Entwicklung von Kultur- und Naturlandschaften zu sichern. Diesen Prozess begleitet das Biosphärenreservat seit der Gründung 1997 im Auftrag des Landes Brandenburg. Der Bürgermeister betonte die Bedeutung des Biosphärenreservat für den Standort Wittenberge und die zunehmende Bedeutung des Klimawandels auf die Stadtentwicklung. Dies zeige sich nicht zuletzt auch in der Bewerbung der Stadt Wittenberge für die Landesgartenschau 2027. Der künftige Umgang mit Grünflächen im Stadtgebiet, der Klimawandel und die damit verbundenen neuen Herausforderungen bei der Pflege von Bäume, Pflanzen und Grünflächen seien wesentliche Bestandteile der Bewerbung, so Hermann. Anfang Juli hatte die Elbestadt den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau erhalten.