600 Kilometer Elbe: Anne Kinski rudert für mehr Teilhabe im Sport

Am 27. August machte Anne Kinski am Bootshaus Garsedow Station I Foto: Martin Ferch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Am 27. August machte Anne Kinski am Bootshaus Garsedow Station I Foto: Martin Ferch

Seit dem  15. August sind die stark sehbeeinträchtigte Baden Württembergerin Anne Kinski und der mehrmalige Weltmeister und frühere Olympiasieger Ulrich Kons mit dem Ruderboot auf der Elbe unterwegs in Richtung Hamburg. Am 27. August machte das Team, zu dem Etappenweise auch weitere Europameister, Weltmeister und Olympioniken gehörten, in Wittenberge Station. Am Bootshaus Garsedow wurden Anne Kinski und ihr Team von Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, der Gleichstellungsbeauftragten Katrin Leverenz und Mirko Gierz, Vorsitzender des Wassersportvereins Wittenberge empfangen. Letzterer bot auch eine Unterkunft in Garsedow.  Mit ihrer insgesamt 600 Kilometer langen Tour von Dresden nach Hamburg setzt sich die Ruderanfängerin für mehr Teilhabe am Sport ein. Gleichzeitig will Anne Kinski für bisher unheilbare Netzhauterkrankungen sensibilisieren und Spenden für die Forschung an der Technischen Universität Dresden sammeln. Sie selbst ist an Retinitis pigmentosa erkrankt. Bei dieser Netzhauterkrankung sterben die Sehzellen ab. Sie zeigt sich in Nachtblindheit, einem Tunnelblick, nachlassender Sehkraft und mündet oft in der Erblindung. Unterstützt wird die Challenge von der Selbsthilfeorganisation PRO RETINA Deutschland e. V.

 

Wer die Tour und das Vorhaben unterstützen möchte erfährt mehr unter: www.rudern-spende.de

Fotoserien

Anne Kinski rudert für mehr Teilhabe im Sport I Fotos: Martin Ferch (MO, 29. August 2022)