Am 2. Mai fiel in Hinzdorf der Startschuss für den Breitbandausbau im sogenannten Los 3. Dazu gehören neben Hinzdorf die Orte Abbendorf, Bad Wilsnack, Bentwisch, Breese, Cumlosen, Garz, Glöwen, Groß Lüben, Hoppenrade, Kleinow, Legde, Lindenberg, Plattenburg, Rühstädt, Weisen und nicht zuletzt auch Wittenberge. Wie der Landkreis Prignitz informiert, hat die Telekom im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus den Ausbauauftrag für diese Kommunen erhalten. Rund 1.500 Haushalte und Unternehmen können in den kommenden Monaten einen Glasfaser-Anschluss erhalten. Auch Schulen gehören dazu. In Wittenberge unter anderem die Jahn- und Elblandgrundschule sowie die Albert-Schweitzer-Schule, das Marie-Curie-Gymnasium und die Oberschule. Gefördert werden Haushalte und Gebiete in denen die Geschwindigkeit im Download unter 30MBit/s liegt. Bis Ende 2024 will die Telekom rund 650 Kilometer Glasfaser verlegen und 70 neue Glasfaserverteiler errichten. Die Eigentümer der Adressen, die zum geförderten Ausbau gehören, sollen laut Telekom in den kommenden Wochen angeschrieben werden.

Wittenberger Wohnungsunternehmen unterstützen Ausbau

Parallel zum geförderten Ausbau haben auch die beiden großen Vermieter der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge (WGW) und der Wohnungsgenossenschaft Elbstrom (WGE) einen Vertrag mit der Telekom geschlossen, der die Verlegung von Glasfaserkabeln in alle Wohnungen vorsieht. Hier sollen die Arbeiten im August dieses Jahres beginnen und die Vereinbarung sieht den Abschluss der Maßnahmen Anfang 2024 vor. Spätestens dann verfügen Mieter beider Wohnungsunternehmen über sehr schnelles Internet. Im Rahmen der Vereinbarung plant die Telekom zudem weitere Haushalte im Stadtgebiet in Eigenregie mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen.

Info zum Glasfaserausbau:

Innerhalb des Glasfaserausbaus wird die Glasfaserleitung bis ins Haus verleget. Die Signale werden optisch übertragen und dabei werden Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s beim herunterladen und 200 MBit/s beim Heraufladen angeboten.