Stadtspaziergang mit dem Bürgermeister

Höhepunkt des Stadtspaziergangs war der Blick in das Bahnhofsempfangsgebäude I Foto: Martin Ferch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Höhepunkt des Stadtspaziergangs war der Blick in das Bahnhofsempfangsgebäude I Foto: Martin Ferch

Anlässlich des Tages des offenen Denkmals lud Dr. Oliver Hermann am 12. September zu einem Stadtspaziergang.  Am Paul-Lincke-Platz begrüßte der Bürgermeister am Nachmittag über 20 interessierte Wittenberger und Wittenbergerinnen. Der Bereich zwischen Bahnstraße, Kultur- und Festspielhaus war zugleich erste Station, denn die Entwicklung des Bereichs als Neue Mitte der Elbestadt gehört zu den langfristigen Zielen der Stadtverwaltung. In einem ersten Schritt sammelt die Stadt derzeit mit Hilfe von Bürgerbeteiligungsprojekten erste Ideen für die Neugestaltung des Areals.

Einen Einblick in die sanierte ehemalige Neuapostolische Kirche in der Wittenberger Rathausstraße bekamen die Gäste des Stadtrundgangs bei der zweiten Station. Begrüßt wurden sie von Christine Becker-Koob und Ronald Koob, die bereits vor drei Jahren von Berlin nach Wittenberge gezogen sind und hier das Haus der Neuapostolische Kirche gekauft und saniert haben. Hierfür wurde das Ehepaar am 9. September mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis ausgezeichnet.

Durch den neugestalteten Clara-Zetkin-Park führte der Stadtspaziergang zur Goethestraße 1 bis 4. Hier lässt die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt mit Hilfe von Städtebaufördermitteln derzeit vier Häuser zeitgleich sanieren. Insgesamt 27 Wohnungen mit bis zu 110 Quadratmetern Wohnfläche entstehen.

Höhepunkt des Stadtspaziergangs war im Anschluss der Blick in das Bahnhofsempfangsgebäude. WGW-Geschäftsführer Torsten Diehn gab einen Überblick über die umfangreichen Bauvorhaben mit denen das Gebäude in den kommenden Jahren saniert und einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Ziel sei es, noch vor Ende des Jahres den Bauantrag zu stellen. Zu den neuen Nutzern des Gebäudes gehören zukünftig das Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz und das Jobcenter. Neben den genannten Mietern soll das Gebäude zukünftig auch den Coworking-Space der Stadt und einen neuen Eingangsbereich samt Fahrkartenschalter, Toiletten und kleinem Imbiss erhalten.

Fotoserien

Stadtspaziergang (Fotos: Martin Ferch) (MO, 13. September 2021)