Renaturierung der Kleingartenanlage Paul Klinck geht weiter

Zur Zeit sind  in der Gartenanlage große Baugeräte zu sehen, die alte Gartenlauben abreißen. Langfristig soll die ehemalige etwa 9 ha große Kleingartenanlage in eine Waldfläche umgewandelt werden. Auf Grund des zunehmenden Leerstandes und des stark zurückgehenden Bedarfs an Kleingärten hatte die Stadt Wittenberge mit dem Kreisverband der Gartenfreunde e.V. 2015 dazu eine Vereinbarung geschlossen. Nach Aufgabe des Kleingartens durch den Gartenpächter werden die alten Lauben im Rahmen von ökologischen Ausgleichsmaßnahmen als Flächenentsieglung zurückgebaut. Die Gartenfläche wird mit Laub- und Nadelgehölzen aufgeforstet.  Gegenwärtig werden insgesamt 20 Lauben abgerissen. Im Rahmen der Baumaßnahme für den Hochwasserschutz in Wittenberge werden für die zusätzliche Versieglung von Boden 10 Lauben durch die Firma MUT Ludwigslust abgerissen. Die Firma Baumec aus Ludwigslust baut ebenso 10 Gartenlauben zurück für die Baumaßnahme im Clara Zetkin Park in Wittenberge. Nach Abschluss der Baumaßnahme erfolgt im Frühjahr eine Erstaufforstung. Verschiedene Vorhabenstäger müssen für die Inanspruchnahme von Waldflächen neuen Wald pflanzen und nutzen dafür die bereitgestellten Flächen durch die Stadt. Gegenwärtig zeigt sich in der ehemaligen Kleingartenanlage ein Nebeneinander von Kleingärtnern, die ihr Obst und Gemüse anbauen neben einem sich entwickelnden Laub- und Nadelwald.