„Weltoffene Kommune“ – Wittenberge Teil des bundesweiten Modellprojektes

Ergebnisse des Workshops | F. Lenz (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Ergebnisse des Workshops | F. Lenz

Kommunen sind zentrale Orte für Vielfalt, Integration und Teilhabe und müssen heute Ausgangsbedingungen gestalten, die Weltoffenheit und ein gutes Zusammenleben fördern. Wie kann das gelingen? Dieser Frage widmet sich das bundesweite Modellprojekt „Weltoffene Kommune“. Im Rahmen des Projektes trafen sich auf dem Gelände des THW in Cumlosen am 25. August rund 25 Teilnehmer aus der Arbeitsgemeinschaft Integration zu einem Workshop. Neben der Stadtverwaltung mit der stellv. Bürgermeisterin Constanze Stehr und der Stadtjugendpflegerin Marina Hebes nahmen unter anderem auch Wittenberger Institutionen wie das SOS Kinderdorf, der Kreissportbund, aber auch der Abgeordnete Frank Fischer und viele mehr teil.


Im Vorfeld des Workshops fand der Selbstcheck als wesentlicher Bestandteil des durch die Phineo gAG und der Bertelsmann Stiftung initiierten Projektes statt. „Der Status quo in Wittenberge sollte analysiert werden. Dazu wurden 100 Fragen beantwortet und ausgewertet,“, erklärt Marina Hebes als Projektverantwortliche seitens der Stadt Wittenberge. Basierend auf den Ergebnissen dieser Selbsteinschätzung wurde dann der moderierte Workshop geplant, um nächste Schritte für die Weiterentwicklung der Integrations- und Diversitätsarbeit zu bestimmen. Dass die Arbeit in der Stadt Wittenberge bereits auf einem guten Weg sei, bestätigen alle Teilnehmer. „Wir nehmen die Impulse mit, werden konkret die Ergebnisse des Workshops und auch die weiteren Aufgaben am 7. September im Sozialausschuss vorstellen und zur Diskussion bringen,“ fasst Constanze Stehr zusammen und bedankt sich bei allen Teilnehmern für die bisher geleistete Arbeit.


Im Rahmen des Projekts „Weltoffene Kommune“ werden bundesweit bis 2021 vierzig Modellkommunen kostenfrei bei der zukunftsorientierten Gestaltung und Entwicklung hin zu Weltoffenheit und Vielfalt unterstützt. Neben Wittenberge nehmen unter anderem auch Wolfsburg, Rostock, Aachen und Kaiserslautern daran teil. Das Projekt wird u.a. gefördert durch „Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“.