Rohbau des Hospiz fast fertig

von links: Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Dr. Torsten Bock, Architektin Bettina Meineke, Stephan Michelis und Olaf Glomke im zukünftigen Esszimmer der Hospizeinrichtung I Foto: Martin Ferch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: von links: Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Dr. Torsten Bock, Architektin Bettina Meineke, Stephan Michelis und Olaf Glomke im zukünftigen Esszimmer der Hospizeinrichtung I Foto: Martin Ferch

Stephan Michelis, Geschäftsführer der Prignitz-Ruppiner Hospizgesellschaft informierte am 29. April über den Baufortschritt des Hospiz-Neubaus im Wittenberger Elsternweg. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie hatte die Gesellschaft das ursprünglich für diesen Tag geplante Richtfest abgesagt. Dennoch sei es erfreulich, dass die Arbeiten trotz der Einschränkungen im Zeitplan sind. Seit dem ersten Spatenstich am 10. Oktober vergangenen Jahres sind eine Vielzahl von Firmen am Bau beteiligt. In beiden entstehenden Gebäuden wurden die Elektro- und Sanitärarbeiten abgeschlossen. Nach dem vergangenen Osterfest wurde bereits mit dem Einbau der Fenster und den Dacharbeiten begonnen. Rund eine Million Euro wurden bislang investiert. Der Abschluss der Rohbaumaßnahme stehe unmittelbar bevor, so Stephan Michelis. Die Gesamtkosten des Projekts betragen laut Prignitz-Ruppiner Hospizgesellschaft rund 3,2 Millionen Euro.

 

Erfreut über den Baufortschritt zeigte sich am 29. April auch Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, der auch Mitglied des Fördervereins Prignitzer Hospiz ist. Dass die Arbeiten am Hospiz trotz der gegenwärtigen Krise so gut voranschreiten, zeige, dass das Projekt unter einem gutem Stern stehe. Ein Dankeschön übermittelte er vor Ort auch an die beteiligten Baufirmen und an Bettina Meineke von der Rheinländer Meineke Partnerschaft von Architekten mbB, die mit dem Projekt betraut wurde. Erfreulich sei zudem, dass nach wie vor über den Förderverein viele Spenden gesammelt werden.  Die Hospizeinrichtung soll wenn fertig gestellt zwölf Bewohnern einen Platz bieten. Hinzu komme die Betreuung von Patienten in der Tageseinrichtung. Das Angebot richtet sich nicht nur an Bewohner von Wittenberge und der Prignitz sondern auch an die angrenzenden Regionen. Im Frühjahr 2021 soll der Betrieb beginnen.