Ausstellungseröffnung: „Das Kulturwunder“

Ein Besucher vor der Schautafel des Kultur- und Festspielhauses Wittenberge I Foto: Martin Ferch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Ein Besucher vor der Schautafel des Kultur- und Festspielhauses Wittenberge I Foto: Martin Ferch

Waltraud Neumann, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wittenberge eröffnete am 7. Oktober eine Wanderausstellung im Eingangsbereich des Rathauses. „Das Kulturwunder“ - über Kulturhäuser im Osten Deutschlands, so der Titel, beschreibt mit über 20 Schautafeln die Entwicklung der Kulturhäuser im Osten Deutschlands.  

Ende der 1980er Jahre existierten in der DDR etwa 1.200 Kultur- und Klubhäuser, die zentrale Orte des kulturellen wie des sozialen Lebens darstellten. Ein Phänomen, das auch heute noch beeindruckt und zur Auseinandersetzung einlädt. Die Wanderausstellung die mit Unterstützung des Kulturreferats der Stadt München und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. entstanden ist beleuchtet die große Bedeutung von Kultureller Bildung und soziokulturellen Zentren für die Gesellschaft in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Zur Ausstellungseröffnung begrüßte am 7. Oktober auch Pierre Wilhelm, Kurator der Wanderausstellung, die Gäste.

Neben allgemeinen Informationen widmen sich mehrere Schautafeln den Kulturhäusern in Wolfen, Plessa und Mestlin. Für Wittenberger besonders interessant - zwei weitere Schautafeln zeigen das Wittenberger Kultur- und Festspielhaus, dass am 7. Oktober 1959 festlich eingeweiht wurde und in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert. Gestaltet wurde die beiden Aufsteller vom Wittenberger Rainer Dyk, der ebenfalls zur Ausstellungseröffnung gekommen war. Die Ausstellung  „Das Kulturwunder“ - über Kulturhäuser im Osten Deutschlands kann noch bis Anfang November im Eingangsbereich des Rathauses besucht werden.