Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in der Innenstadt wird konkreter

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Die intensiven Bemühungen um die Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters in der Bahnstraße zeigen nun erste Erfolg: Für die Entwicklung der Flächen rundum den ehemaligen Standort der Fruchthalle im nördlichen Bereich der Bahnstraße hat die Stadt gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge (WGW) ein Investorenauswahlverfahren durchgeführt. Gesucht waren Interessenten, die über die Erfahrung und den wirtschaftlichen Hintergrund verfügen, das Areal als Einzelhandelsstandort mit dem Schwerpunkt Lebensmittelversorgung zu entwickeln. Gleichzeitig war von den Interessenten gefordert, diese Nutzung in ein attraktives städtebauliches und architektonisches Gesamtkonzept, das die Besonderheit des Ortes berücksichtigt, einzubinden. Mit der Harms Consulting GmbH & Co. KG als Projektentwickler bzw. Investor und REWE als Hauptnutzer des Standortes wurden im Rahmen des Auswahlverfahrens erfahrene und attraktive Partner gefunden, deren bauliches Konzept und Einzelhandelsangebot eine Bereicherung für die Innenstadt darstellen. Die Harms Consulting GmbH & Co. KG hat in der Region kürzlich einen REWE-Markt in Pritzwalk realisiert und steht in Neuruppin kurz vor dem baulichen Abschluss eines vergleichbaren Fachmarktzentrums. Das Auswahlverfahren wird nun mit der Beurkundung des Kaufvertrags abgeschlossen.

Danach beginnt die konkrete Umsetzung mit der Erarbeitung eines Bebauungsplans und der parallel dazu durchzuführenden Ausarbeitung des Bauvorhabens.

 

Ziel des Bauherrn ist es, gemeinsam mit der Stadt das Projekt bis zum Ende des Jahres 2020 realisiert zu haben.


Bürgermeister Dr. Oliver Hermann hebt die Bedeutung dieses ersten Schrittes zur konkreten Umsetzung der Standortentwicklung hervor: „Nach der sehr langen Vorbereitungszeit, die auch mit einigen Rückschlägen verbunden war, freue ich mich umso mehr, dass nun ein weiterer wichtiger Schritt zur Erhöhung der Innenstadtattraktivität konkrete Formen annimmt. Die Entwicklung des ehemaligen Fruchthallenareals in Kombination mit der Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters ist neben der Entwicklung des Bahnhofsgebäudes und den laufenden Maßnahmen im Jahnschulviertel ein weiterer wichtiger Baustein der Innenstadtentwicklung. An der Schnittstelle zwischen Jahnschulviertel, Bahnhof, Packhofviertel und Innenstadt schließt diese Einzelhandelsentwicklung eine entscheidende städtebauliche und versorgungstechnische Lücke. Der Zeitplan für das Vorhaben ist ehrgeizig, aber wir haben während des Auswahlverfahrens den Eindruck vom Investor gewonnen, dass er in der Lage ist, diesen eigenen Anspruch zu erfüllen. Wir sind an einer zügigen Umsetzung interessiert und werden das Vorhaben verwaltungsseitig nach Kräften unterstützen.“

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