Mehr Ladung auf die Elbe

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Auf einer gemeinsamen Kabinettsitzung im Mai dieses Jahres hatten die Regierungen der Länder Sachsen-Anhalt und Brandenburg vereinbart, in der Frage der künftigen Entwicklung der Elbe enger zusammen zu arbeiten. Inzwischen beteiligt sich auch der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg an dieser Initiative. Zunächst hatten sich die drei Verkehrs-Staatssekretäre im Juni in Magdeburg getroffen. Gestern fand die zweite Runde in Wittenberge statt. Bei dem gemeinsamen Arbeitsgespräch wurden die Potentiale der Elbe als Schifffahrtsweg ausgelotet. Ziel ist, den Fluss für Transporte und Touristik voll zu erschließen.
 
„Hier kommt es darauf an, alle Kräfte zu bündeln, Ideen zu entwickeln und neue Kooperationen zu bilden. Der wachsende Güterverkehr muss bewältigt werden, dafür sollten besonders im Seehafenhinterland von Hamburg umweltfreundliche Binnenschiffe zum Einsatz kommen. Wir sind uns mit den beiden anderen Bundesländern einig, dass der Bund in der Pflicht steht Maßnahmen einzuleiten, die die zuverlässige Schiffbarkeit der Elbe sicherstellen“, sagte Verkehrsstaatsekretärin Katrin Lange nach dem Gespräch.
 
Für das zweite Treffen wurde Wittenberge gewählt, weil hier die Verkehrsträger LKW, Bahn und Schiff beim Transport von Waren und Gütern immer besser kooperieren. Zugleich besteht für Wittenberge ein großes Entwicklungspotential.
 
 
 
Steffen Streu
Pressesprecher
Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung
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144 67 Potsdam