„Ankommen und hier bleiben – familienfreundliche Region Westprignitz“ - Kooperation „Westprignitz“ erfolgreich beim Stadt-Umland-Wettbewerb
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Die Vertreter der Kooperation Westprignitz freuen sich über den Jury- Entscheid und die Zusage, dass bis zu 10 Millionen Euro zur Umsetzung der Projekte zur Verfügung stehen:
v. l. Annett Schmidt vom begleitenden Büro BIG Städtebau, Perlebergs Bürgermeisterin Annett Jura - neben Ministerin Kathrin Schneider und Jury-Vorsitzendem Dr. Dirk Ahner -, Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann und Plattenburgs Bürgermeisterin Anja Kramer nach der Übergabe der Urkunde in Potsdam
Freude bei den Kommunen, die sich als Kooperation „Westprignitz“ gemeinsam am Stadt-Umland-Wettbewerb (SUW) beteiligt haben: Mit ihrem Wettbewerbsbeitrag „Ankommen und hier bleiben – familienfreundliche Region Westprignitz“ konnten sie die Jury im sogenannten Schnellläuferverfahren überzeugen.
Am 28. September erhielt Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann – Wittenberge ist Lead-Partner der Kooperation für diesen Wettbewerb -- aus den Händen von Kathrin Schneider vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL) die entsprechende Urkunde.
Dr. Hermann: „Der Mittelbereich Perleberg – Wittenberge hat sich in einem landesweiten Wettbewerb wiederum erfolgreich positioniert. Unser Konzept, Entwicklung in der Region gemeinsam voranzubringen, trägt weiter Früchte. Nun kann es an die Umsetzung gehen.“
Die Aufnahme in den Kreis der Wettbewerbsgewinner ermöglicht den Zugang zu Fördermitteln zur Umsetzung von Maßnahmen zu den eingereichten Themen: gesunder Wohn- und Lebensstandort, natürliche Ressourcen und Grünraume, Daseinsvorsorge, Fachkräftesicherung, innovative Wirtschaftsentwicklung und familienfreundlicher Tourismus. Die Projekte der einzelnen Kooperationspartner zielen auf die Umsetzung der Stadt-Umland-Strategie der Region.
Zur Kooperation „Westprignitz“, die mit dem Leitthema Familienfreundlichkeit überzeugen konnte, gehören die Städte Wittenberge und Perleberg, die Gemeinden Karstädt und Plattenburg sowie die Ämter Lenzen-Elbtalaue und Bad Wilsnack/Weisen. Neben diesen Kommunen des Mittelbereiches sind das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe - Brandenburg und das Referat Hochwasserschutz des Landesamtes für Umweltschutz, Gesundheit und Verbraucherschutz weitere Kooperationspartner. Von allen Partnern war am 11. Juni 2015 als Voraussetzung zur gemeinsamen Bewerbung eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet worden.
Der SUW ist ein Wettbewerb für zukunftsfähige Stadt-Umland-Kooperationen, der die übergreifende Zusammenarbeit der drei Europäischen Investitions- und Strukturfonds (ESI-Fonds) - EFRE, ELER und ESF - im Land Brandenburg in der neuen EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 strategisch umsetzt. Damit sollen Städte und deren Umland mit gemeinsam entwickelten Strategien den besonderen Herausforderungen des Landes Brandenburg (demographischer und wirtschaftlicher Wandel, Fachkräftemangel, Klimawandel, Energieversorgung usw.) begegnen.